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Warum Kaugummi beim Training keine gute Idee ist – 3 Gründe, die du kennen solltest

Kaugummi im Gym – schaut vielleicht lässig aus, ist aber alles andere als praktisch. Egal ob Kraft oder Ausdauer: Es gibt gleich mehrere Gründe, warum das Ding lieber im Papier landen sollte, bevor du loslegst. Und nein, es geht nicht nur um gute Manieren, sondern auch um deine Sicherheit und Leistung.

Ich habe vor kurzem auf Instagram in meiner Story gepostet, dass ich dazu aufrufe bitte den Kaugummi während des Trainings zu entfernen. Tatsächlich habe ich darauf “Warum?”-Reaktionen erhalten. Es hat mich irritiert, dass das offensichtlich doch einige so handhaben während des Laufens oder beim Krafttraining mit Kaugummi im Mund. Das hat mich dazu motiviert diesen Beitrag hier zu verfassen. Ich habe ein wenig recherchiert, zugegeben es gibt keine Studien, die Belegen, dass das Kauen während des Trainings Vorteile oder Nachteile haben sollte (außer es handelt sich um koffenhaltigen Kaugummi). Darum gibt es heute 3 Grunde für euch- von mir als erfahrene Trainerin, weshalb Kaugummikauen beim Training keine gute Idee ist. Ich denke gerade Grund 1 sollte auf der Hand liegen. Möglicherweise überraschen die Punkt 2 und 3 :). Let’s go!

1. Verschluckungsgefahr

Ganz ehrlich – beim Training atmest du schneller, bewegst dich ruckartig, und wenn du Pech hast, rutscht dir das Kaugummi genau im falschen Moment in die Luftröhre. Da hilft dir auch kein Weltrekord im Bankdrücken, wenn du plötzlich nach Luft schnappst. Sicherheit geht vor – und im Notfall wird das richtig brenzlig. Vorallem beim Laufen solltest du darauf verzichten, auch beim Krafttraining. Lass es einfach!

2. Atmung first – nicht Kautechnik

Krafttraining lebt von guter Atemtechnik. Ich sage immer: die Atmung ist das Metronom beim Krafttraining: Einatmen- Anspannen-Ausatmen. Während der Anspannung wird kontrolliert Druck aufgebaut– so holst du Leistung raus und schützt gleichzeitig deine Wirbelsäule. Wenn du nebenbei kaust, ist deine Kiefer- und Zungenposition anders, das beeinflusst das Mundatmen und kann dir den Rhythmus zamschmeißen. Kurz gesagt: Kautechnik beim Training? Braucht keiner. Atemtechnik? Immer.

3. Kauen & Beckenboden – eine unterschätzte Verbindung

In der Physiotherapie bekannt: Kiefer und Beckenboden sind miteinander verbunden. Ja, tatsächlich – Kauen wirkt übers Nervensystem auch auf tiefe Muskelschichten, inklusive Beckenboden. Kauen bewegt das Kiefer (Spannung-Entspannung) und kann während dem Training die bewusste Ansteuerung der tiefen Hüftmuskulatur stören, Spannungsmuster verändern und im schlimmsten Fall dazu führen, dass der Beckenboden nicht so arbeitet, wie er soll. Das kann nicht nur Performance kosten, sondern auch die Verletzungsgefahr erhöhen – gerade bei Übungen mit viel Druck im Bauchraum.

Kaugummi und Training passen einfach nicht zusammen – aus Sicherheits-, Leistungs- und Körperfunktionsgründen. Und stell dir mal vor, jeder würd’s trotzdem machen … dann picken am Ende noch die Kaugummireste überall im Gym rum. Grauslich. Also: raus mit dem Ding, bevor’s losgeht – dein Körper und dein Trainer werden’s dir danken.

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